Geigen können bekanntlich schluchzen. Die Klage- und Jubellaute, die Sergey Erdenko aus seiner Violine holt, sind allerdings kaum zu beschreiben. Unfassbare Sehnsucht mischt sich mit überbordender Lebensfreude zu einem Potpourri der Sentimentalität. Liebe und Fernweh, Lachen und Weinen alternieren und überschlagen sich in sechzehntel Triolen. Die Gitarre schlägt den Bass dazu. Seelenvolle Musik des russischen Roma-Ensembles „Loyko“
Fotos: Matthias Ketz